Der Rillo

 

Der häufigste Kleppermantel. Charakteristisch sind die Belüftungsröhren am Rücken, die beim Herrenmantel in gerader Linie velaufen, beim Damenmantel in einem Bogen.

 

Die Damenmäntel weisen üblicherweise - vom Kragen verdeckt - vier Knöpfe zum Befestigen einer Kapuze auf.

 

 

Der Tourenmantel

 

Typische Merkmale sind vorn die verdeckte Knopfleiste, hinten die Passe und die Kellerfalte. Die Mäntel sind weiter geschnitten als die Rillos, da sie Raum genug bieten sollten, einen kleinen Rucksack unter ihnen zu tragen.

Der Längslüfter

 

Der Längslüfter ist der Vorgänger des Rillo. Längs im Rücken verlaufende Schlitze sollen die Luftzirkulation verbessern. Die Produktion endete in den 1950er-Jahren mit Einführung des Rillo.

 


Der Trenchcoat

 

Kurz vor dem "Aus" versuchte Klepper, den mittlerweile modisch nicht mehr ganz aktuellen Traditionsmodellen einen modischer gestalteten Mantel an die Seite zu stellen.

 

Der Damen-Trenchcoat wurde mit Druckknöpfen geschlossen, der Herren-Trenchcoat über eine verdeckte Knopfleiste. Darüber hinaus wurden die Kragenecken und die Riegel an den Ärmel anders ausgeführt (eckig statt abgerundet).


Beide Modelle verfügten über einen Bindegürtel. Aufgrund von Qualitätsproblemen (Verhärtung) und der kurzen Produktionszeit sind nur wenige Exemplare erhalten.


Weitere Bilder finden sich hier:


http://www.vintage-rainwear.de/klepperbilder/kleppertypen/

Das Cape

 

Über die gesamt Produktionszeit erhältlich, bietet es reichlich Raum und eine bessere Belüftung als die Mäntel. Charakteristisch ist die Kellerfalte, wenige Capes wurden mit verdeckter Knopfleiste und aus deutlich schwererem Material gefertigt.

 

Capes wurden von Zoll (Österreich, Schweiz) und Post (Deutschland) in größeren Mengen beschafft.

 

Ein Sondertyp waren die sogenannten "Burschencapes", die wesentlich einfacher ausgeführt waren. Sie hatten immer eine feste Kapuze, dafür waren sie meist nur einseitig gummiert und wurden mit Druckknöpfen geschlossen.

Der Wetterfleck

 

Vermutlich in den 70er-Jahren wurde der Sortiment durch den sogenannten "Wetterfleck", einen Schlupfponcho ergänzt. Er ist vergleichsweise selten zu sehen, und blieb nicht bis zur Produktionseinstellung im Sortiment.