Jeantex

Die Firma Jeantex wurde 1958 in Dänemark gegründet. Dort wurde bis weit in die 1980er-Jahre Bekleidung für Fischer (Öljacken) und für Radfahrer produziert. Seit Mitte der 1960er-Jahre ergänzte eine Produktlinie leichterer Jacken und Anzüge für Segler das Sortiment, die als "Friesennerze" lange Zeit das Aussehen der Freizeit-Regenbekleidung prägten.

 

Abseits der Küste wurden etwa gleichzeitig Regenmäntel aus Nylon und aus PVC-Folie populärer. Nylonmäntel wurden bereits seit den 1950er Jahren vor allem in Italien produziert, solche aus PVC-Folie kamen ebenfalls etwa zur selben Zeit auf den Markt. Jeantex führte ab den 1970er Jahren beide Materialien.

 

In den 1980er Jahren wurden Regenjacken, -capes und -mäntel aus Nylon sowie Regenmäntel und -ponchos aus Folie vertrieben. Neben der eigenen Marke Jeantex wurden auch die Marken Dixi und Joby Hamburg genutzt.

 

Mitte der 1980er Jahre  wechselte der Sitz des Unternehmens in den Großraum Hamburg. Der Schwerpunkt lag weiterhin Zeit auf wetterfester Bekleidung, später erfolgte ein Sortimentsausbau in Richtung Radsportbekleidung. Der anstehende Generationswechsel, die Verdrängung durch Funktionstextilien sowie letztendlich die Folgen der Wirtschaftskrise 2008 führten letztendlich dazu, dass zum Jahresende 2010 das Unternehmen geschlossen wurde.

 

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